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Die FÜNF Stuttgarter Kammergruppen bieten am Dienstag, 26. Oktober um 16.00 Uhr einen Stadtspaziergang in der Innenstadt an. Angelika Reiff vom Landesamt für Denkmalpflege spricht über Baudenkmale des Wiederaufbaus, die oftmals in ihrer hohen Qualität nicht wahrgenommen werden und daher Abbruchs- oder umfassenden Veränderungsgedanken ausgesetzt sind. Sie prägen bis heute die Stadtmitte Stuttgarts.
Nur wenige Kulturdenkmale der Stadtmitte, wie das Opernhaus, die Markthalle oder der Tagblattturm überstanden die Bombardierungen im II. Weltkrieg unversehrt. Die meisten Gebäude wurden zerstört oder zumindest stark beschädigt. Die Trauer um den Verlust, gepaart mit der Hoffnung auf eine umgehende Wiederherstellung, standen dem Wunsch nach einer stadtplanerischen Neuorientierung gegenüber. Der erbitterte Streit der Vorkriegszeit innerhalb der Stuttgarter Schule zwischen den dem traditionellen und den dem neuen Bauen aufgeschlossenen Architekten brandete erneut auf, und zeigte sich zum Beispiel in unterschiedlichen Konzepten für das Alte und Neue Schloss, den Kunstverein oder in den Modernisierungsplänen für das wenig beschädigte Opernhaus. Die entstandenen Neubauten wie der Landtag, das Kleine Haus, der Erweiterungsbau am Kunstverein oder auch das Lobahaus am Olgaeck vermitteln den Aufbruch zu einer neuen Architekturauffassung, die letztlich den Streit zwischen den Architekten überwand. Eine maßgebliche Rolle spielen dabei die Anlagen im Oberen Schloss- und im Akademiegarten, die zur Bundesgartenschau 1961 umgestaltet wurden. Beginn: 16 Uhr, Treffpunkt: Akademiegarten vor dem Landtag Eine Teilnahme ist nur für geimpfte, genesene oder getestete Personen möglich (3G-Regel). Entsprechendes ist zu Beginn der Veranstaltung nachzuweisen.