Veranstaltungsort für Tagungen, Seminare, Produktpräsentationen oder Pressekonferenzen.
Informationen für private und gewerbliche Bauherrinnen und Bauherren, Städte und Kommunen.
Foto: TIMO KLEIN
M1, 1A68161 Mannheim
Im Oktober 2004 wurde durch die evangelische Kirche in Mannheim ein Wettbewerb zum Neubau des Hauses der Evangelischen Kirche ausgelobt. Als Zielvorstellungen wurden in der Auslobung u.a. formuliert: "Ziel ist es, die Evangelische Kirche Mannheim zeitgemäß zu präsentieren und ihr eine eindeutige Adresse mit offener Ausstrahlung zu geben ... der Neubau sollte funktional, gestalterisch und räumlich von hoher Qualität sein ... das Gebäude sollte moderne und flexible Arbeitsplätze bieten, Konzentration und Kommunikation zulassen und fördern ... das Haus sollte sich städtebaulich einfügen und zusammen mit den kircheneigenen Gebäuden eine Einheit bilden …".In unserem Wettbewerbsbeitrag, der mit dem ersten Preis ausgezeichnet wurde, suchten wir mit einfachen Mitteln Antworten auf die Besonderheiten der Aufgabe und den vorgefunden Ort zu finden: Das Haus der Evangelischen Kirche schließt als Baustein den Blockrand des Kirchenquadrats. Es entsteht eine klare räumliche Situation sowohl zum Straßenraum, als auch zum Hofraum. Der vorhandene Baumbestand wird so zum Mittelpunkt und Zentrum des Innenhofs.Der Zugang zum Haus der Kirche erfolgt von der Kurpfalzachse über eine verglaste Foyerzone, die sich im Hauptgebäude als vertikales Erschließungselement (Luftraum, Freitreppe) fortsetzt.Der Vortragssaal entwickelt sich bandartig über das Foyer in fließender Raumfolge in den Innenhof und bildet zusammen mit dem Erschließungselement "Foyer" ein Kreuz. Dieses Kreuz lässt als sichtbares Zeichen den Gedanken des kirchlichen Charakters spürbar werden.Die besondere räumliche Situation des Innenhofs in Verbindung mit dem Foyer und Saal stellt einen Ort mit eigener Identität und Symbolcharakter dar.Die Strukturierung der Obergeschosse ermöglicht vielfaltige flexible Nutzungen und Aufteilungen (Zellenbüro, Kombibüro, Seminarräume, etc.). Die Flur- und Kombizonen schaffen im Zusammenhang mit Luftraum und Freitreppe Raum für Kommunikation und Interaktion im Sinne eines lebendigen und gemeinschaftsfördernden Gebäudes.
Aktuelle Ergebnisse, die Prämierungen aus den letzten beiden Jahren sowie die ausgelobten Verfahren in diesem Jahr inklusive Tipps zur Teilnahme finden Sie hier.