Kontroverse um Paragraf 13b Baugesetzbuch als verkürzte Einfamilienhausdebatte
Das „Baulandmobilisierungsgesetz“ ist ein heißes Eisen. Die von Bundestag und Mitte Juni auch vom Bundesrat beschlossene Novelle des 13b BauGB ist bereits bei Inkrafttreten umstritten. Nicht ohne Grund: Das neue Regelwerk erlaubt Gemeinden, zügig Bauland zu aktivieren mit der Intention, mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Es zieht auch einige gut gemeinte Schranken ein, aber sind es genug? Die Kontroverse darüber ist voll entbrannt und wird, landauf, landab, als verkürzte Debatte ums Einfamilienhaus geführt – auch und gerade in Baden-Württemberg, wo der Paragraf 13b BauGB besonders beliebt zu sein scheint.
Gabriele Renz / 25.06.2021