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Passivhaus bedeutet kompakte Bauweise, eine sehr gute Wärmedämmung, optimierte Haustechnik und eine weitgehend luftdichte Gebäudehülle. Um Wärmeverluste zu mindern, erfolgt die Wohnungslüftung durch kontrollierte Lüftungstechnik mit Wärmerückgewinnung. Für frische Luft muss das Fenster nicht mehr geöffnet werden.
Aber welchen Einfluss hat das Nutzerverhalten auf den Energieverbrauch? Sind Passivhäuser nur für besonders motivierte Bewohner geeignet? In zwei Studien, die das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) gefördert hat, ist man diesen Fragen auf den Grund gegangen. .
In der Siedlung Lummerlund in Wiesbaden-Dotzheim wurden 22 Reihenhäuser erfasst und ausgewertet. Ergänzt wurden die Verbrauchsmessungen durch eine sozialwissenschaftliche Studie mit einer Bewohnerumfrage. In Stuttgart-Feuerbach wurden 52 Gebäude evaluiert, neun davon detailliert. Die Untersuchungen zeigen, dass die Heizwärmeverbräuche abhängig vom Nutzerverhalten erheblich von einander abweichen können.
Das neue BINE-Projekt-Info des Bürgerinformationsdienst "Wohnen in Passivhäusern" stellt die Ergebnisse vor und steht nachfolgend zum Download bereit.
Wohnen in Passivhäusern